Akupunktur
Harmonisierung der Lebensenergie
Akupunktur (lat. acus = Nadel und pungere = stechen) ist eine Jahrtausende alte Heilmethode. Durch das setzen von Nadeln an spezifischen Punkten werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert. Sie ist Bestandteil der chinesischen Medizin und basiert auf dem Wissen, dass Gesundheit nur durch das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele bestehen kann.
Akupunktur kann heilen, was gestört ist, Akupunktur kann nicht „reparieren“, was bereits zerstört ist!
Körperakupunktur
Die meisten Akupunkturpunkte liegen auf den sogenannten Leitbahnen (Meridianen), die mit inneren Organsystemen in verschiedenen Körpergeweben vernetzt sind.
Mögliche Anwendungsgebiete:
* Rückenschmerzen
* Schulter-Arm-Syndrom
* Tennisellbogen
* Arthrose/Arthritis
* Schlafstörungen
* usw.
Je nach Erkrankungsbild und Notwendigkeit kann hier auch Moxibustion (Moxa-Therapie) und Schröpfen zum Einsatz kommen. Moxa-Therapie ist das Abbrennen von getrocknetem und gepresstem Beifußkraut. Dies ist möglich als Moxa-Zigarre, die dicht über die Haut gehalten wird. Eine weitere Variante ist der Moxa-Kegel, dieser wird auf einer Ingwerscheibe oder Salz indirekt auf der Haut über den Akupunkturpunkten angezündet werden. Somit werden diese über die entstehende Wärme stimuliert.
Je nach Art des Leidens (akut/chronisch) werden ein bis fünf Behandlungen in der Woche durchgeführt. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen sind meist fünf bis fünfzehn Sitzungen notwendig.
Schröpfen
Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Beim trockenen Schröpfen wird der Unterdruck durch kurzfristige Erhitzung der Luft im Glasinneren oder durch absaugen der Luft aus dem Glas erzeugt. Dadurch wird der Blutfluss und die Lymphflüssigkeit angeregt. Die lokale Durchblutung der Haut- und Muskelschichten wird gefördert. Eine weitere Möglichkeit ist die Massage mit dem Schröpfkopf. Dieser wird über die zuvor eingeölte Haut bewegt, bis sie sich rötet. Somit wird der Unterdruck einheitlich weitergegeben und die Durchblutung angeregt.
Ohrakupunktur (auch Auriculo-Therapie)
Die Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Methode, akute und chronische Erkrankungen zu behandeln.
Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. .Schon im alten Ägypten wurden mit Ohrpunkten Schmerzen gelindert. Der französischen Arzt Paul Nogier hat in den 1950 Jahren nachgewiesen, dass alle Organe des Körpers als Reflexzonen im Ohr repräsentiert sind. Durch Stimulation eines Punktes auf der Ohrmuschel z.B. mit einer Nadel, läuft das somit ausgelöste Signal über Nervenbahnen auf kurzem Weg direkt in unseren Hirnstamm. Von dort aus geschieht die sofortige Impulsweiterleitung zum Gehirn und/oder zum jeweiligen Organ im Körper.
Mögliche Anwendungsgebiete:
* Schmerzzustände
* Allergien
*Asthma
* PMS/Menstruationsbeschwerden
* Suchterkrankungen, wie z.B. Raucherentwöhnung
* ...